Unternehmen streben nun danach, personalisierte Kundenerlebnisse zu bieten, indem sie relevante Produktinformationen an jedem Kundenkontaktpunkt bereitstellen. Während Marken diese Berührungspunkte bestimmen und Marketingkampagnen um sie herum aufbauen, ist das Kundenerlebnis nicht unbedingt über diese Kanäle hinweg verbunden. Daher ist eine zentralisierte Lösung für das Produktinformationsmanagement erforderlich, die Informationen zu Produktattributen, unstrukturierte Beschreibungen, Bilder, Videos, Bedienungsanleitungen, Leitfäden und verwandte Informationen bündelt.
Im Folgenden erfahren Sie, wie eine Lösung für das Produktinformationsmanagement (PIM) Ihre Marketingstrategie unterstützt.
1. Rationalisierung digitaler und medialer Inhalte
Von Bildern, Videos, Dokumenten bis hin zu Präsentationen und den dazugehörigen Metadaten müssen Produktressourcen gut verwaltet und in das richtige Format umgewandelt werden, damit sie über verschiedene Kanäle schneller zugänglich sind. Durch den Einsatz eines zentralisierten Produktinformationssystems können Unternehmen festlegen, wie ihre digitalen und medialen Assets angezeigt und über die verschiedenen Kanäle bereitgestellt werden sollen, indem sie sie in das richtige Dateiformat oder die richtige Größe skalieren und formatieren und gleichzeitig Metadaten erstellen, die explizit auf die einzelnen Kanäle zugeschnitten sind. Dies automatisiert die Veröffentlichung von Assets für das Unternehmen auf dem richtigen Kanal, zur richtigen Zeit und im richtigen Format für zukünftige Zwecke, ohne dass diese manuell eingegeben werden müssen.
2. Schnelleres und nahtloses Omnichannel-Publishing
Aufgrund der zunehmenden Zahl von Ausgabekanälen ist es für Unternehmen eine Herausforderung, Inhalte über mehrere Kundenkontaktpunkte hinweg zu bearbeiten. Hier sorgt eine PIM-Lösung für die mühelose Verwaltung aller digitalen Informationen und Assets über mehrere Plattformen hinweg, wie z. B. Websites, Microsites oder auch Print, TV, Digital Signage und mehr. Durch die Schaffung eines einzigen Repositorys für Produktdaten für die Veröffentlichung über mehrere Kanäle können Unternehmen die Veröffentlichung von Assets in den erforderlichen Formaten automatisieren, um die unterschiedlichen Datenanforderungen und Hierarchien über verschiedene Ausgabekanäle hinweg schnell zu erfüllen.
3. Produktinformation in den Kontext stellen
Verschiedene Märkte erfordern unterschiedliche Versionen von Produktinformationen, einschließlich Währung, metrische Werte oder Lieferdetails. Mit PIM können Unternehmen mehrere Versionen von Produktinformationen oder Assets erstellen und pflegen. Diese können je nach Kanal, Markt, Marke, Kundensegment oder Region kontextualisiert werden. Es bietet Medienformate und Produktbeschreibungen, die für einen Kanal spezifisch sind, ohne bestehende Produktdaten innerhalb des PIM-Systems zu duplizieren.
4. Kanal-Verhaltensdaten und digitale Analytik
Mit einem einheitlichen Sichtsystem für Produktdaten können Unternehmen ihren Marketingteams eine 360°-Sicht auf ihre Produkte bieten. Durch die Implementierung von Analysetools für Transaktions-, Interaktions- und Beobachtungskanäle bietet PIM verwertbare Einblicke in Parameter des Kundenverhaltens wie Nutzung, Preisgestaltung, Menge und andere Metriken, die vom Team während der Kampagnenausführung festgelegt werden.
5. Verwaltung des stark wachsenden Produktangebots
Angesichts eines ständig wachsenden Produktkatalogs müssen Unternehmen ein zentrales Daten-Repository implementieren, um die wachsenden Produktinhalte, die von verschiedenen Lieferanten und Vertriebskanälen stammen, wie z. B. Preise, Produktbeschreibungen, Assets und mehr, zu beschaffen und zu vermarkten. PIM hilft dabei, diese Daten zu organisieren, zu verteilen und zu aktualisieren – sowohl innerhalb des Unternehmens als auch extern mit Distributoren, Marktplätzen, Einzelhändlern und anderen Vertriebspartnern. Dazu gehört auch die Verwaltung relativ neuer Marktteilnehmer wie Virtual Reality-basierte Inhalte, um erweiterte und interaktive Produkterlebnisse zu ermöglichen.
Fazit
Mit PIM gewinnt die Marketingabteilung mehr Raum für Kreativität und Innovation, während die Teams weniger Zeit für manuelle Tätigkeiten im Zusammenhang mit Produktdaten aufwenden müssen. Dies wiederum trägt dazu bei, dass Marketingteams erfolgreich sein können und die allgemeine Agilität der Unternehmensleistung verbessert wird.
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