Der Schutz der Fahrer, der Schutz des Flottenmanagers vor rechtlichen Konsequenzen und der Schutz des Ihnen anvertrauten Transportgutes stehen an oberster Stelle. Ferner gilt es ganz allgemein, Lenk- und Ruhezeiten einzuhalten und stets den besten Service am Kunden zu bieten. Ein modernes Flottenmanagement mit digitalen Fahrtenschreibern ist dabei eine sehr große Hilfe.
Der Schutz der Fahrer
In allererster Linie muss der Schutz der Fahrer gewährleistet sein: Schutz vor Übermüdung, Schutz vor Unfällen und Schutz vor rechtlichen Konsequenzen beim Überschreiten von Lenkzeiten. Ein digitaler Fahrtenschreiber kann viel mehr, als nur “stur” Daten zu sammeln. Er kann ein sehr nützliches Werkzeug sein, um bei der Planung der Fahrten und der Fahrt- und Ruhezeiten zu helfen.
Im Grunde gab es zwei Gründe zum Einführen der gesetzlichen Regelungen zu Lenk- und Ruhezeiten. Zum einen sollten die Fahrer vor Übermüdung geschützt, zum anderen ein gesunder Wettbewerb gefördert werden. Alle Unternehmen haben so dieselben Rahmenbedingungen, an die sie sich halten müssen.
Neben den eigentlichen Lenkzeiten müssen aber auch andere Tätigkeiten, die ebenfalls zur Arbeitszeit des Fahrers zählen, berücksichtigt werden. Hier sind insbesondere das Be- und Entladen oder Wartungsarbeiten zu nennen.
Der Schutz vor Gesetzesvergehen
Nicht nur dem Fahrer, sondern unter Umständen auch dem Flottenmanager können empfindliche Strafen drohen, wenn die gesetzlichen Vorschriften in Bezug auf die Lenk- und Ruhezeiten nicht eingehalten werden. Es ist jedoch praktisch unmöglich, dies manuell zu bewerkstelligen. Zu komplex sind die Vorschriften, zu aufwendig die händische Auswertung von handgeschriebenen Aufzeichnungen dazu.
Mögliche Bußgelder und weitere Folgen nicht nur für die Fahrer
Die möglichen Auswirkungen von Vergehen in Bezug auf die Lenk- und Ruhezeiten sind sehr vielfältig und teilweise gravierend. Je nach Umfang, Häufigkeit und Wiederholung der Vergehen können
- Bußgelder erhoben,
- Freiheitsstrafen verhängt oder gar
- die Zulassung als Transportunternehmen entzogen werden.
Nicht nur dem Fahrer drohen Strafen, sondern bei schweren nachweislichen Verstößen auch dem Flottenmanager oder auch der Geschäftsführung. Solche Verstöße könnten Anordnungen zu längeren Lenkzeiten, unterlassene Kontrollen der Lenk- und Ruhezeiten oder eine unzureichende Schulung der Fahrer sein.
Früher war es doch so
Die Fahrer haben alle Daten in einem Formular oder einem einfachen Blatt Papier erfasst. Nach einigen Wochen haben sie diese dann in der Zentrale abgegeben und es fing ein stundenlanges Auswerten der Daten an. Allein die vielen Regelungen zu den Ruhezeiten und maximalen Lenkzeiten und die unzähligen Ausnahmen und Sonderregelungen dabei im Kopf zu haben und bei der Auswertung zu berücksichtigen, ist bereits eine Mammutaufgabe.
Das größte Problem dabei ist aber die starke zeitliche Verzögerung. Stellt man nach vielen Wochen fest, dass es zu einem Vergehen gekommen ist, ist ein Handeln wirklich schwierig. Man kann zwar den Fahrer ermahnen, besser auf die Zeiten zu achten, jedoch wird er sich an den speziellen Tag auch nicht mehr erinnern können.
Heutige Möglichkeiten durch einen digitalen Fahrtenschreiber
Durch den Einsatz eines modernen Flottenmanagementsystems mit digitalem Fahrtenschreiber können Sie die Daten tagesaktuell herunterladen und auswerten. Das System hilft dem Fahrer zudem dabei, von vornherein die Zeiten besser zu kontrollieren und stets im Blick zu haben.
Als Flottenmanager erhalten Sie alle Daten übersichtlich aufbereitet und können so Abweichungen kurzfristig und leicht erkennen. Vor allem aber können Sie bei Vergehen binnen kurzem handeln und entsprechende Maßnahmen einleiten.